Vor zwei Jahren mussten sich Appenweiers Bürgermeister Manuel Tabor und Urloffens Ortsvorsteher Wendelin Huschle gegen das Duo Willi Stächele/Bernd Rendler beim Boule-Duell in Urloffen geschlagen geben. Jetzt kam die lang erwartete Revance für das Duo – mit Erfolg.
Vor zwei Jahren kassierten Appenweiers Bürgermeister Manuel Tabor und Urloffens Ortsvorsteher Wendelin Huschle gegen das Duo Willi Stächele/Bernd Rendler beim Boule-Duell auf der Urloffener Anlage eine »Schlappe«. Landtagsabgeordneter und Ex-Minister Willi Stächele, der bei einem Neujahrsempfang der Gemeinde die Rathaus-Bosse herausgefordert hatte, bekam als Lohn des Erfolges eine Zeile Meerrettich, die er aber selbst ernten musste, und einen Mini-Wanderpokal.
Am Donnerstag kam es auf der Urloffener Boule-Anlage zur mit Spannung erwarteten Revanche – erneut war das Publikums-Interesse groß, auch der örtliche Musikverein war präsent. Diesmal hatte Willi Stächele den Präsidenten der Führungsakademie Baden-Württemberg, Hubert Wicker, als Spielpartner an der Seite. Doch diese hochrangige Hilfe zahlte sich für den Landtagsabgeordneten nicht aus – das Duo unterlag klar mit 7:13 und 9:13. Und darüber freuten sich vor allem die Musiker des Urloffener Musikverein, denn der Verein kassierte 100 Euro, die Willi Stächele für den Fall einer Niederlage versprochen hatte.
Stimmung trotz NiederlageDas Ergebnis machte der Stimmung, die an diesem Abend in Urloffen herrschte, überhaupt nichts aus. Lange wurde der Sieg gefeiert mit leckerem Flammenkuchen, den die Musiker servierten. Bevor aber die ersten Boule-Kugeln rollten begrüßte Bürgermeister Manuel Tabor die Zaungäste – und Boule-Kontrahent Willi Stächele, der mit einem Team auf seiner »Sommertour« mit dem Fahrrad im Meerretichort Station machte – und das ziemlich siegessicher, trotz sportlicher Vorleistung. Doch die Radtour war wohl kräftezehrender als vermutet – jedenfalls lässt dies das Ergebnis vermuten. Ob das Appenweierer Duo Tabor/Huschle zuvor einige Trainingseinheiten einlegte, wurde bei gemütlicher Runde nicht bekannt.
Mittelbadische Presse/Wolfgang Löhnig