Interview
Welche Persönlichkeit bewundern Sie?
Jedem, der sich aufopfernd aus christlicher Nächstenliebe den Mitmenschen widmet, ob wie bei uns in allen sozialen Einrichtungen, in der Flüchtlingshilfe, in den Familien oder auch draußen in der "Dritten Welt" den Armen und Hungernden.
Wem vertrauen Sie?
Allen, die mir bisher ehrlich begegnet sind. Prinzipielles Misstrauen habe ich nicht; das mindert die Lebensqualität im Übrigen ganz erheblich!
Was können Sie nicht ausstehen?
Humorlose, verbissene oder fanatische Menschen.
Ihr Lieblingsessen?
Das ist einmal Kalbfleisch, angemacht als Cordon bleu, aber auch Wurstsalat mit Brägele, Schäufele mit Sauerkraut oder Rindsrouladen.
Wie erholen Sie sich von einem anstrengenden Tag?
Vor dem Fernsehen, mit einer guten Lektüre und einem Glas Spätburgunder. Auch ein Skatabend ist nicht zu verachten.
Was ist für Sie Glück?
Gesundheit, Schaffenskraft und seelische Ausgeglichenheit.
Haben Sie einen Traum?
Ich möchte noch etliche Jahre den Auftrag meiner Wählerinnen und Wähler erfüllen können und dabei stets beweisen, dass ich echt geblieben bin und weiß, woher ich komme.
Ihre politische Vision?
Die weitere Integration Europas, mit Schlagkraft in entscheidenden gemeinsamen europäischen Anliegen, mit weniger Bürokratie und mehr Transparenz bei effektiver Kontrolle durch unsere politischen Vertreter im europäischen Parlament. Öffentliche Haushalte ohne Neuverschuldung und verantwortungslose Belastung der nachfolgenden Generation.
Mehr Gerechtigkeit in der Welt.
Welche Tugenden schätzen Sie ganz besonders?
Offenheit, ansteckendes Vorwärtsdrängen, aber auch Kameradschaft, Fairness und Gerechtigkeit.
Ihre weiteren Ziele?
Meine Verantwortung gewissenhaft wahrnehmen und gleichzeitig meine schöne Heimat Ortenau nach besten Kräften in der Politik vertreten. Immer bei den Menschen sein!
Folgen Sie einem Lebensmotto?
Ja: "Leben und leben lassen".
Was würden Sie jungen Menschen raten, die politisch Karriere machen wollen?
Viel soziale, menschliche und fachliche Kompetenz erwerben, um einem Wählerauftrag gerecht werden zu können. Sich selbst treu bleiben und Fairness gegenüber andern. Gute Berufsausbildung und erste Erfahrungen aus dem Berufsleben "im Rucksack":
Was muss man unbedingt können, um ein erfolgreicher Politiker zu sein?
In jedem Fall muss man anderen zuhören und sich immer mal wieder selbstkritisch hinterfragen können. Man muss aber auch im entscheidenden Moment hin stehen können und mutig die politische Führung ergreifen. Es schadet im Übrigen nie, Humor zu behalten undüber sich selbst lachen können.
Welches war die wichtigste Entscheidung Ihrer Karriere?
Mit 29 Jahren in Oberkirch zu kandidieren und mit vier weiteren Mitbewerbern um den Bürgermeistersessel zu ringen, die Entscheidung zum Berufspolitiker nach Anfangsjahren in der Justiz.
Was glauben Sie können Sie besonders gut?
Das müssen Sie Andere fragen. Selbstlob stinkt!