Die Verbände der Frauen-Union Kehl und Acher-Renchtal trafen sich mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Willi Stächele zum politischen Austausch im Hotel-Restaurant Gaisbacher Hof in Oberkirch. Themen der Diskussion waren unter anderem innere Sicherheit, Digitalisierung, Europa und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.
Die Verbände der Frauen-Union Kehl und Acher-Renchtal trafen sich mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Willi Stächele zum politischen Austausch im Hotel-Restaurant Gaisbacher Hof in Oberkirch. Themen der Diskussion waren unter anderem innere Sicherheit, Digitalisierung, Europa und die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.
Zum Thema innere Sicherheit führte Birgit Wild-Peter, Vorsitzende der Frauen-Union Acher-Renchtal, an, dass im Renchtal die Polizeiposten seit Jahren nachts nicht besetzt seien. In Notfällen müsse die Acherner Polizei bis nach Bad Peterstal fahren. Willi Stächele verwies in diesem Zusammenhang auf personelle Engpässe der Polizei sowie auf eine verbesserte Sicherheitslage in Baden-Württemberg laut aktuellen Statistiken.
Der Prozess der Digitalisierung war ein weiterer Diskussionsgegenstand. Ob »Internet der Dinge« oder Industrie 4.0, die Wirtschaftspolitik müsse die Rahmenbedingungen liefern, damit Investitionen in digitale Technologien rasch umgesetzt werden könnten, führte Stächele an. Gerade der ländliche Raum in Baden-Württemberg müsse bei der Digitalisierung unterstützt werden. Dem Argument, dass Arbeitsplätze aufgrund des Ausbaus der Digitalisierung wegfallen könnten, entgegnete der Landespolitiker, dass gerade dadurch ganz neue Arbeitsplätze entstünden und auch schon in den Betrieben entstanden seien.
Am Schluss der Diskussionsrunde kam auch nochmals das Thema Zukunft des Oberkircher und Kehler Krankenhauses auf. Sabine Denz, Vorsitzende der Frauen-Union Kehl, merkte an, dass im Falle einer Schließung des Kehler Krankenhauses, Patienten eventuell in Straßburger Kliniken gehen müssten. Zum einen gebe es aber hier immer noch Sprachbarrieren, zum anderen auch Schwierigkeiten bei der Übernahme von Kosten durch die Krankenkassen. Eveline Seeberger forderte ein stärkeres finanzielles Engagement von Land und Bund beim Ausbau und Erhalt von Klinikstandorten. Der ländliche Raum dürfe im Bereich der medizinischen Versorgung nicht abgehängt werden.