MdL Willi Stächele »erntete« seinen Boulespiel-Gewinn: eine Jahresration Meerrettich

16.11.2016, 21:32 Uhr

Bürgermeister Tabor und Ortsvorsteher Huschle lösten auf dem Meerrettichacker Wettschulden ein

»Spielschulden sind Ehrenschulden«, sagten Bürgermeister Manuel Tabor und Ortsvorsteher Wendelin Huschle unisono, als sie MdL Willi Stächele und Bernd Rendler im Meerrettichort Urloffen empfingen. Bekanntlich unterlagen die beiden Rathaus-Chefs beim Boule-Spiel gegen Stächele und Rendler und mussten jetzt ihre Spielschulden einlösen.

Die Lieferung von Meerrettich für ein ganzes Jahr war der Lohn für den Erfolg. Doch ganz einfach machten es die Urloffener den Gästen nicht. Eine Zeile mit Meerrettich hatte Frank Erhardt, Produzent scharfer Bio-Würzmittel, bei der eigentlichen Ernte stehen lassen, um den Gewinner jetzt mit dem erntefrischen Gemüse zu bedienen. Moderne Erntemaschinen (Marke Eigenbau) machten die Meerrettichernte einfach, die Gewinner mussten die Wurzeln nur noch aufheben und aufladen. Dass sich der frühere Landes-Finanzminister dabei nicht ganz sauber aus der Affäre zog, lag nicht zuletzt auch am feuchten Boden, der trotz Rütteleinrichtung die Erde nicht komplett von der Wurzel fallen ließ. Willi Stächele freute sich jedenfalls, endlich auch einmal die Ernte der scharfen Wurzel hautnah erleben zu können. Er sei zwar ein Freund des scharfen Gemüses, hatte aber noch nie etwas über die schwierige Ernte erfahren können.

Betriebsbesuch

Nach getaner Feld-Arbeit wurde der Betrieb von Frank Erhardt besichtigt, der mit fünf Beschäftigten und einem modernen Maschinenpark den ganzen süddeutschen Raum mit seinem Produkten versorgt.