In der konstituierenden Sitzung des Europaausschusses wurde der bekennende Europäer Willi Stächele heute im Landtag von Baden-Württemberg zum zweiten Mal in Folge zum Ausschussvorsitzenden Europa und Internationales gewählt.
Damit kann der ehemalige Minister Willi Stächele seiner europapolitischen Leidenschaft auch in dieser Legislaturperiode weiter nachkommen. Seit Jahren ist Willi Stächele als ein Aktivist, gerade bei der deutsch-französischen Zusammenarbeit bekannt. Dies nicht zuletzt aus seiner persönlichen Verpflichtung für en gemeinsamen Lebensraum am Oberrhein.Schon als Oberkircher Bürgermeister in den Jahren 1981 bis 1998 suchte er stets den Kontakt zum europäischen Parlament und den direkten französischen Nachbarn. Unvergessen bleibt der legendäre Fasentsbrauchtumsabend , bei dem Parlamentarier aus Großbritannien bis zum sizilianischen Teil Italiens mit Bussen in die Erwin-Braun-Halle nach Oberkirch gekommen sind. Bei den Oberkircher Europagesprächen haben herausragende Persönlichkeiten wie Pierre Pflimlin und viele andere die Stadt besucht.
Stächele, ein profunder Kenner der Europapolitik, war später als Mitglied der Landesregierung gleich zweimal in der Berliner Zeit und bei Ministerpräsident Oettinger im Staatsministerium für Europapolitik zuständig. „Der persönliche Kontakt mit unseren europäischen Nachbarn war mir immer ein Herzensanliegen. So kann Verständnis füreinander, Bewusstsein für die Europäische Union, aber auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität erreicht und erhalten bleiben. Daran werde ich auch in dieser Legislaturperiode als Ausschussvorsitzender mit großem Engagement und Leidenschaft arbeiten“, so der Landtagsabgeordnete Stächele. Darüber hinaus freue es ihn, dass neuerdings auch die zwei grünen Abgeordnete der Region, Mettenleiter und Marwein, auf seinen Spuren folgen würden und sich neu in der Europaausschuss wählen ließen.