Der Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Kehl, Willi Stächele (CDU) drängt darauf, bei der Nachtzugverbindung, die die Deutsche Bahn Ende 2021 zwischen Wien und Paris reaktivieren möchte, eine Zustiegsmöglichkeit im Bahnhof Kehl zu schaffen.
Er wandte sich mit einer entsprechenden Bitte an Thorsten Krenz, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Baden-Württemberg.
„Mit Freude habe ich vernommen, dass die Deutsche Bahn im Verbund mit anderen europäischen Bahnen die vor einigen Jahren leider aufgegebenen Nachtzugverbindungen wiederbeleben will“, so Stächele. Für die für Ende 2021 angesetzte Relation Wien – Paris sei noch offen, wo ein Zustieg zu den Zügen möglich sein wird.
Stächele plädiert für den Kehler Bahnhof, da „Kehl als Eingangstor zur Europametropole Straßburg und als Anbindung der Wirtschaftsregion Ortenau eine große Bedeutung“ habe. „Kehl wäre ein optimaler Zustiegsbahnhof für die Fahrgäste aus der gesamten Region“, so der Abgeordnete. Er hoffe, dass Krenz seine Meinung teile, dass nur durch das Angebot sinnvoller Zustiegspunkte diese neu geplante Nachtzugverbindung langfristig wirtschaftlich angeboten werden könne und bitte deshalb um Berücksichtigung des Bahnhofs in Kehl bei der Planung der Verbindung.