Für Uwe Köhn, Direktor der Kehler Hafenverwaltung, hieß es am Freitagnachmittag Sachen packen. Willi Stächele, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kehl und Mitglied im Verwaltungsrat des Kehler Hafens, verabschiedete Köhn an seinem letzten Arbeitstag.
Für Uwe Köhn, seit knapp vier Jahren Direktor der Kehler Hafenverwaltung, hieß es am Freitagnachmittag Sachen packen. Er wird zum Jahreswechsel die Leitung des Hafens in Mannheim übernehmen. Willi Stächele, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Kehl und Mitglied im Verwaltungsrat des Kehler Hafens, verabschiedete Köhn an seinem letzten Arbeitstag.
Stächele würdigte die Leistung des scheidenden Hafendirektors und bedauerte dessen Umzug: „Herr Köhn war wirklich ein Gewinn für die Entwicklung hier am Hafen. Aber ich habe natürlich Verständnis, dass er die neue Herausforderung in Mannheim angenommen hat.“ Köhn habe den Kehler Hafen perspektivisch sehr gut aufgestellt. Ihm sei außerdem der überfällige Umbau des Verwaltungsgebäudes hervorragend geglückt, gratulierte er. Die Renovierung des in die Jahre gekommenen Hauses in der Hafenstraße wurde in diesem Jahr abgeschlossen.
Uwe Köhn nannte als derzeit größte Herausforderung für die Hafenverwaltung, dass man auf die Verkehrswende und die neue Klimapolitik reagieren müsse. „Und in diesem Zusammenhang braucht der Hafen natürlich die Unterstützung des Landes, dass er seine Flächen behalten kann“, sagte Köhn. „Wir brauchen unsere Flächen um den Verkehrsträgerwechsel hinzukriegen, hin zu den CO2-günstigeren Verkehrsmitteln – sprich: Schiene und Wasser.“
Stächele zeigte Verständnis für dieses Anliegen. Das Land Baden-Württemberg stehe hier in der Verantwortung und müsse bei Flächenfragen die ureigenste Aufgabe des Hafens immer wieder berücksichtigen: „Die Flächen sind wichtig, damit der Hafen operativ optimal funktionieren kann“, sagte er. Auch Ideen, die Wohnbebauung immer weiter an den Hafen heranzuführen, sehe er mit großer Sorge. „Denn dann bekommen wir mit Sicherheit wieder ein Lärmproblem“, so Stächele.