Silvester-Unruhen: Willi Stächele sorgt sich um Kehls Sicherheit
Mit einem Brief an Innenminister Thomas Strobl hat Landtagsabgeordneter Willi Stächele am Montag seine Sorgen um die Sicherheitslage in Kehl kundgetan. Anlass war der in der Mittelbadischen Presse erschienene Bericht über schwere Unruhen in der Silvesternacht in Straßburg, deren Spuren möglicherweise auch nach Kehl führen.
Diplomaten der Ständigen Vertretung Deutschlands beim Europarat hatten einen alarmierenden Bericht über die „gewalttätigsten und folgenschwersten Ausschreitungen seit Ende der 1990er Jahre“ verfasst, bei denen hunderte Autos in Brand gesetzt worden waren.
„Aufgeschreckte Bevölkerung“
Stächele schreibt, der Bericht habe die Bevölkerung in seinem Wahlkreis Kehl und Umgebung „sehr aufgeschreckt“. Denn dem Text zufolge gebe es offensichtlich genaue Kenntnis über die Herkunft der Täter, die sich zu den Taten über soziale Medien verabredet hätten. Über den regelrechten Wettbewerb, Autos und Stadtmobiliar zu beschädigen, seien Polizei und Feuerwehr sogar in Kenntnis gesetzt worden, mit dem Ziel, sie später anzugreifen. „Der Bericht formuliert die Sorge, dass diese Tätergruppen nicht nur bisher schon bei Straftaten in den Kehler Schwimmbädern beteiligt sein könnten, sondern dass diese Art von Gewalttätigkeiten überhaupt über den Rhein hinweg in Kehl und Umgebung Einzug halten würde“, so Stächele in seinem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt.
Mehr Polizei
„Diese Sorgen der Bevölkerung greife ich sofort auf und frage an, ob dieser Bericht dem Landesinnenministerium vorliegt, ob die Inhalte ausgewertet und zu neuen Überlegungen mit Blick auf die innere Sicherheit ringsum in der deutschen Nachbarschaft zur großen Europametropole Straßburg führen könnten“, heißt es darin weiter. Stächele mahnt, bei der Stellenzuweisung für Polizei die Nachbarschaft zu Straßburg deutlicher zu berücksichtigen, und schließt sein Schreiben mit dem Appell: „Sehr geehrter Herr Innenminister, ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen, präventiv ein neues aufkommendes Sicherheitsproblem für unsere Bevölkerung anzugehen“.
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