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Neuigkeiten
16.09.2019, 09:54 Uhr
Besuch bei der Firma Ernst Umformtechnik GmbH in Oberkirch-Zusenhofen
Wie wird es mit unseren mittelständischen Betrieben der Automobilzulieferindustrie und den dortigen Arbeitsplätzen in der Zukunft weitergehen?


Mit dieser zentralen Frage besuchte der frühere Minister und Abgeordnete Willi Stächele in diesen Tagen die Firma Ernst Umformtechnik GmbH in Oberkirch-Zusenhofen. In einem sehr offenen Gespräch präsentierte Geschäftsführer Matthias Ernst das Unternehmen in seiner internationalen Verflochtenheit. Trotz der enormen Herausforderungen besonders im Hinblick auf den Automobilbau sowie auf die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt zeigte er sich optimistisch und sieht das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet.
 

Thomas Ernst, Willi Stächele MdL, OB Matthias Braun, Hubert Wicker (Präsident der Führungsakademie BW)

Einig waren sich Geschäftsführer und Abgeordneter, dass hinsichtlich des weiter wachsenden Mobilitätsbedarfs ein Umstieg auf neue Antriebsformen ohne Panik aber in der gebotenen Zeit diskutiert werden muss. 

Noch für das Jahr 2025 würde man weltweit von lediglich 15 % reiner Elektromotorik ausgehen. Man müsse aber für die Zukunft bereit sein, eine zunehmende Vielfalt der Mobilität sowie der Antriebstechnik zu akzeptieren. Selbst für Grundlagenforschung bez. des Verbrennungsmotors bedarf es innovativer Offenheit.

Willi Stächele betonte, dass jetzt nicht deutsche Hysterie und missionarischer Übereifer Klimaziele bestimmen dürfen, sondern dass man den deutschen Beitrag im Zusammenhang mit seiner globalen Wirksamkeit im Auge behalten müsse. 

Schließlich geht es um Arbeitsplätze, die dem internationalen Wettbewerb auch in der Zukunft standhalten können müssen. Matthias Ernst erläuterte dem CDU-Politiker die Vielseitigkeit der technologischen Entwicklungen und die Notwendigkeit bei den Kunden präsent zu sein. Die Anstrengungen solche Standorte weltweit aufzubauen sei notwendig. Die hohe Qualifizierung deutscher Mitarbeiter gelte es mit deren persönlichen Einsatz zu „exportieren“ und damit auch heimische Arbeitsplätze abzusichern. Fragen der Flexibilität vor dem Hintergrund stark schwankender Abrufzahlen, aber auch die ständige Frage nach Fachkräften waren Gegenstand des Gesprächs. 

Beim Rundgang zeigte sich Willi Stächele von den Ausbildungsanstrengungen des Betriebs beeindruckt. Im lockeren Gespräch in der Lernwerkstatt traf er auf junge hochmotivierte Menschen voller Tatendrang, die kurz vor dem Abschluss ihrer Ausbildung stehen.

Großen Respekt bekundete der Abgeordnete gegenüber Oberbürgermeister Matthias Braun beim Bemühen der Stadt Oberkirch, mittelständische Betriebe mit der Bereitstellung zusätzlicher Flächen ortsnah zu halten und Arbeitsplätze zu sichern. Er versicherte tatkräftige Unterstützung zu leisten und Kontakte zu nutzen, wenn es nach Abschluss der Planverfahren endgültig um die Finanzierung der Verkehrsanbindung an die B 28 gehen wird.