Willi Stächele MdL
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Neuigkeiten
18.05.2018, 14:10 Uhr
Stächele fordert maximale Patientenversorgung vor Ort
In einem Gespräch mit dem Leitenden Direktor des Universitäts-Klinikums Freiburg, Prof. Siewert und der Ärztlichen Direktorin der Strahlenklinik Prof. Grosu ging es darum, Hochleistungsmedizin auch weiterhin in Südbaden zu garantieren.

Gegenstand der Diskussion war die von Klinikseite geforderte Beschaffung einer Protonentherapieanlage (Kosten ca. 30 Millionen Euro) als Voraussetzung einer zeitgemäßen Krebsbehandlung. Diese Therapieform garantiert gesteigerte Effektivität und minimiert gleichzeitig die Folgeschäden signifikant. Eine Forderung der sich auch der Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Freiburg mit Nachdruck anschließt, da es insbesondere bei einem Teil von Kindern und Jugendlichen mit Hirntumoren dazu keine Alternative gibt.

Obwohl das Projekt nach Aussagen seriöser Untersuchung von PricewaterhouseCoopers über ein Leasingprojekt rentabel betrieben werde könnte, blockt bisher die Finanz- und Bauverwaltung des Landes ab. Auch deshalb nicht nachvollziehbar, weil damit die renommierte Freiburger Strahlenklinik keine Möglichkeiten hat von dem im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vorgesehen Forschungsgeldern zu profitieren. Bei dieser Ausschreibung können sich nämlich nur Krebszentren bewerben, die über eine Protonenanlage verfügen. Freiburg läuft also Gefahr, trotz hoher Kompetenz, in Zukunft von der internationalen Spitzenmedizin abgehängt zu werden. Den Patienten aus der Region bleibt dann nur die Fahrt nach Heidelberg oder Dresden.

Willi Stächele machte sich vor Ort kundig und brachte als Vorsitzender des Ausschusses für Europa und Internationale Angelegenheiten im Landtag die Zusammenarbeit mit Straßburg ins Spiel, das mit einer Anschaffung in Freiburg auf gemeinsame internationale Forschungskompetenz setzen kann. „Ohne die Einrichtung liegt auch die Ausweisung als nationales Tumorzentrum durch den Bund für Freiburg in weiter Ferne“ so der ehemalige Finanzmister.

Stächele will in Stuttgart überzeugen helfen und lobte die Freiburger Initiative ganz besonders.